Zum Vademecum | Valproinsäure, frei | ||||||||||
Indikation |
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Probenmaterial |
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Präanalytik | keine Besonderheiten | ||||||||||
Stabilität | Raumtemperatur (20 bis 26°C) 2 Tage | ||||||||||
Methode | Berechnung | ||||||||||
Therapeutischer Bereich | 35 – 69 µmol/l | ||||||||||
Frequenz | Montag – Freitag / externes Labor Nr. 57 (STS 0206) | ||||||||||
Tarif |
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Bemerkungen | Antiepileptikum Die Bestimmung umfasst jeweils immer Valproinsäure und Albumin. Freie Valproinsäure korreliert vor allem bei Patienten mit Hypoalbuminämie besser mit der Wirksamkeit bzw. Nebenwirkungen als die gemessene totale Valproinsäure. Bei Werten > 521 μmol/l gemessener totaler Valproinsäure führt die Berechnung zunehmend zu einer Unterschätzung der effektiven freien Konzentration. Folgende weitere Faktoren haben einen Einfluss auf die Berechnung; Medikamente, welche Valproinsäure aus der Proteinbindung verdrängen (z.B. Salicylsäure); Urämie und Hyperbilirubinämie führen zu einer Unterschätzung. Die Berech-nung der freien Valproinsäure erfolgt gemäss Parent et al. Ann Biol Clin (Paris). 1993;51:649–650 |