Bei Nachweis von Mycoplasma genitalium wird aufgrund zunehmender Resistenzraten die genetische Resistenztestung für Makrolide (Azithromycin) und Chinolone (Moxifloxacin) empfohlen
Probenmaterial
Vaginalabstrich im eSwab oder
eSwab mit Standardtupfer, pink (Kultur auf Bakterien und Pilze sowie molekularbiologische Erregernachweise auf Viren, Pilze, Bakterien inkl. Chlamydien und PCR)
Cervikalabstrich im eSwab oder
eSwab mit Standardtupfer, pink (Kultur auf Bakterien und Pilze sowie molekularbiologische Erregernachweise auf Viren, Pilze, Bakterien inkl. Chlamydien und PCR)
Urethralabstrich im eSwab oder
eSwab mit Standardtupfer, pink (Kultur auf Bakterien und Pilze sowie molekularbiologische Erregernachweise auf Viren, Pilze, Bakterien inkl. Chlamydien und PCR)
10 ml Nativ-Urin ohne Zusätze
Präanalytik
Erststrahl Urin enthält Erregerhaltige Epithelzellen, deshalb KEIN Mittelstrahl Urin!
Probenentnahme frühestens 2 Stunden nach der letzten Miktion.
Methode
Genomnachweis (Multiplex-PCR)
Referenzbereich
negativ
Frequenz
2 x wöchentlich
Tarif
Tarif
Taxpunkte
Preis in CHF
Spezielle bakterielle Resistenz- oder Pathogenitätsfaktoren (Bsp. MRSA, Rifampicin-Resistenz etc.), zusätzlicher Resistenz- oder Pathogenitätsfaktor
3349.00
119.7
119.70
Bemerkungen
Makrolid-Resistenz: Nachweis von Mutationen (A2058G, A2058C, A2058T, A2059G, A2059C und A2059T) im 23S rRNA-Gen von M.genitalium, die mit Azithromycin-Resistenz assoziiert sind.