| Zum Vademecum | Lipoprotein (a) | ||||||||||||||
| LOINC | 10835-7 | ||||||||||||||
| Indikation |
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| Probenmaterial |
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| Präanalytik | keine Besonderheiten | ||||||||||||||
| Stabilität | Raumtemperatur (20 bis 26°C) 1 Tag | ||||||||||||||
| Methode | Immunturbidimetrie | ||||||||||||||
| Cutoff | 300 mg/l | ||||||||||||||
| Frequenz | Montag – Sonntag, 24 Stunden | ||||||||||||||
| Tarif |
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| Bemerkungen | Lipoprotein (a) stellt einen unabhängigen Risikofaktor für atherosklerotische kardiovaskuläre Erkrankungen sowie für die Aortenstenose dar. Die European Atherosclerosis Society (EAS) empfiehlt, die Konzentration von Lipoprotein (a) mindestens einmal im Leben zu bestimmen – insbesondere bei Personen mit einer Eigenanamnese oder positiven Familienanamnese von kardiovaskulären Erkrankungen oder anderen Risikofaktoren. Das kardiovaskuläre Risiko im Zusammenhang mit Lp(a) steigt proportional zur Plasmakonzentration und wird durch das Vorhandensein weiterer Risikofaktoren zusätzlich verstärkt. Die EAS definiert unter Berücksichtigung dieser Dynamik folgende Schwellenwerte für das Risiko: Bei einer erhöhten Lipoprotein (a) Konzentration sollte eine Neubeurteilung des Risikoprofils in eine höhere Risikokategorie, beispielsweise von moderat auf hoch, erwogen werden. Personen mit extrem hohen Lipoprotein (a) Spiegeln (> 1800 mg/l) tragen ein kardiovaskuläres Risiko, das vergleichbar mit dem von Patienten mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie ist. Quelle: 2019 ESC/EAS Guidelines for the management of dyslipidaemias: lipid modification to reduce cardiovascular risk | European Heart Journal | Oxford Academic | ||||||||||||||